Haftpflicht
Die wichtigsten Bausteine für Haftpflicht im Überblick
Betriebshaftpflicht
Schön, dass wir über die Notwendigkeit nie diskutieren müssen. Vorsicht: Falle! Ihre Betriebshaftpflicht ist so individuell wie Sie und Ihr Unternehmen. Versichert ist immer nur die Betriebstätigkeit, die auch im Versicherungsschein explizit aufgeführt ist. Da ist zum Beispiel der Maler, der erstmal nur anstreicht und genau das auch versichert. Soweit so gut, bis er auch Fußbodenverlegearbeiten in sein Portfolio aufnimmt. Und natürlich nicht daran denkt, dies der Versicherung zu melden. Wohl dem, der jemanden hat, der regelmäßig prüft.
Vermögensschadenhaftpflicht
In vielen Berufszweigen ist dies eine Pflichtversicherung, denken wir nur an Steuerberater, Rechtsanwälte, Versicherungsmakler, aber auch z. B. Hausverwaltungen. Achten Sie darauf, dass Ihr Versicherungsvertrag eine Ihrer gesetzlichen Haftung entsprechende Nachhaftung – Versicherungsfälle, die erst nach Beendigung des Versicherungsvertrages auftreten, aber im Versicherungszeitraum entstanden sind – vorsieht. Und ebenfalls sehr wichtig: Bevor Sie über AGB oder auch nur auftragsbezogen ihre gesetzliche Haftpflicht erweitern, sprechen Sie mit uns. In aller Regel sind derartige Erweiterungen über die gesetzliche Haftpflicht hinaus nicht über Ihre Police abgedeckt!
Montageversicherung
Sie übernehmen auch die Endmontage Ihrer Produkte beim Kunden. Versicherungsrechtlich haften Sie für Alles, was bis zur Abnahme durch den Kunden passiert. Schäden im Rahmen des Aufbaus oder Inbetriebnahme oder durch erst bei der Montage entdeckte Konstruktionsfehler gehen zu Ihren Lasten. Die Betriebshaftpflicht reicht dafür oft nicht aus, die Montageversicherung schon.
Bürgschaften
Gewährleistungsbürgschaft, Kautionsbürgschaft, Fertigstellungsbürgschaft, Anzahlungsbürgschaft und wie sie alle heißen. Natürlich können Sie dies mit der Hausbank regeln, allerdings schmälert jede Bürgschaft Ihre Bonität. Besser und oft preiswerter: Die Versicherungslösung.